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kaahne
Administrator
Ian Murdock (debian Gründer) ist tot
Der Debian-Gründer Ian Murdock ist tot

Wer seinen Namen kennt hat ihn meist kennen gelernt als Namensteil einer der wohl nachhaltigsten IT Romanzen, die bisher erzählt wurden. Ian Murdock stellte Mitte der 90er Jahre eine Linux Distribution zusammen und nannte sie "debian" - "deb+ian" nach seiner damaligen Ehefrau Deborah und seinem eigenen Vornamen.

Debian ist wohl das einzige Betriebssystem, das sich mit Recht "Universal Operating System" nennen darf, keine andere Software Zusammenstellung lief auf mehr Prozessorarchitekturen.
Debian brach nicht nur eine Lanze für freie Software, sondern brachte die Software auch tatsächlich weltweit auf die Server. Wenn man von Sicherheitslücken liest, waren sie auf debian fast immer schon gestopft oder aufgrund der gut getesteten Konfiguration gar nicht erst aktivierbar.

Die wichtigste Innovation beim Triumphzug debians war die Perfektion eines "Paket-Managers", und hier darf man wohl auch Ian Murdocks Vermächtnis sehen. Debian, Ubuntu, Linux Mint, Raspbian - alle verwenden heute eine Weiterentwicklung dieses Paketmanagements.

Ich selbst nutze debian seit debian woody (2002) zu verschiedenen Zwecken. Der Debian-Abkömmling Ubuntu war von 2008 bis 2013 meine Arbeitsumgebung. Wenn ich danach nicht zu Arch Linux gewechselt wäre, wäre debian mit seiner nun sehr gelungenen XFCE Integration auch wieder auf meinem Desktop gelandet.

Seit Anfang 2014 läuft auch Geistlande nicht mehr als "Gameserver" bei einem Minecraft-Hoster, sondern als selbständiger Server auf einem debian Unterbau (der Testserver Unterbau lief schon vor 2011 auf debian). Erst vor ein paar Monaten wurde der Server von debian 7 auf debian 8 aktualisiert. Ohne Murren, innerhalb von kaum 20 Minuten.

-- Ein Traum. Danke Ian!
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kaahne - Geistlande Administrator
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Zuletzt bearbeitet 31.12.2015 - 15:43:12 Uhr von kaahne
 
Estugon
Ich frage mich nur, wodran er nun gestorben ist. Es wird schließlich viel spekuliert, zum Beispiel ist ein Selbstmord möglich. Andererseits bittet seine Frau, man solle nicht spekulieren, was vielleicht auch das beste ist.

Ich selber habe nie ein Debian genutzt, hatte ich mich doch an mein gutes altes Kubuntu gewöhnt. Aber da ich derzeit sowieso mal etwas neues testen möchte, könnte ich mir gut vorstellen mal mit einem Debian zu arbeiten :) = Normaler Smile .
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kaahne
Administrator
Ubuntu/Kubuntu/Xubuntu nutzen bis auf ganz wenige Ausnahmen die Software-Pakete von debian.
Hinter dem Software-Center Ubuntus (oder wie es heißt) werkelt auf Kommandoebene immer noch das debian Paketmanagement "apt-get".

Die Todesursache habe ich ausgeklammert, weil ich vor allem die bleibenden Verdienste des debian-Vaters betonen wollte.
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kaahne - Geistlande Administrator
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FichdlMaa
Hallo Linux-Mitstreiter!

Mein Haupt-PC läuft ebenfalls unter Debian (Version 8 "Jessie";) = Zwinker.

Beruflich läßt mich "Fenster" al. Windoof -- (C) Winzig-Weich -- leider nicht in Ruhe.
Der allmonatliche Patchday sorgt immer wieder 'mal für (böse) Überraschungen :-(

Ich habe Ubuntu den Rücken gekehrt, als die mit Unity das Spinnen angefangen haben.
Bin dann über LMDE (LinuxMint Debian Edition) endlich bei der Basis vieler Linuxe gelandet,
eben Debian selbst. Debian ist seit spätestens Version 7 (Wheezy) echt eine super Sache,
auch für "Klicky-Bunti"-Aussteiger ohne viel Linux/Unix-Ahnung)
Debian 8 finde ich sogar noch besser, z.B. die geniale Kombination der Vorteile von Gnome 3
und Gnome "Klassik" 2. (einfach 'mal die Taste mit dem Windoof-Logo drücken ;-D

Linux Mint läuft übrigens auf meinem alten Notebook und
Raspbian auf - sagt ja schon der Name - auf meinem Raspberry,
der z.B. als local DNS fungiert.

Auf dem Familien-PC läuft Debian 7. Der hat leider nur Dualcore
und das Netzteil verträgt nur passiv gekühlte Grafikkarte.
Ist aber trotzdem merklich flotter als das Notebook...
Meine 3 Kinder freut's :-D

LG

FichdlMaa
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:) = Normaler Smile Ich benutze Linux, weil es dafür keinen M$-IEx gibt :P = Ätsch!
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22.12.2024 - 11:26:28