Wenn es um Performance und High-End ginge, hätte Microsoft sich wohl eher auf id software stürzen sollen oder - gerade wirtschaftlich angeschlagen und daher wohl nicht sehr teuer - Crytek. Im übrigen wird es bald schwer, etwas performanteres als Java zu finden ... .NET und C# sind in etwa auch gleicher Höhe, nur die Entwicklungsumgebung und das Widget-Design ist besser.
Die Entwicklung geht aber ohnehin immer mehr in die andere, noch "langsamere" Richtung, z. B. mit Python. Die Spiellogik von Civilzation läuft seit Version 4 mit Python (natürlich nicht die Grafikengine).

Aber Microsoft wird Minecraft sicher nicht deshalb wollen, um mit dem Spiel oder einem Minecraft 2 direkt Gewinn zu machen. Es muß eine strategische Planung auf Plattformebene (.NET) dahinter stecken und natürlich der Marketing-Effekt des guten Namens.
Wie viele wirklich familientaugliche Spiele gibt es letztlich?

Eins ist fast sicher: die Verbreitung von Minecraft wird noch einmal enorm ansteigen. Die Zukunft selbständiger Server ist ungewiß -- aber die Zukunft von "Realms" ist es nicht weniger. Ob Microsoft dafür eine eigene Abteilung betreiben will kann keiner sagen. Sie müssten Ihr "Live" Personal weltweit enorm aufstocken.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Microsoft mit Minecraft einen "good-guy-attempt" vor hat. Vieles in der Ausbildung/Erziehungsecke bekommt man von Microsoft mittlerweile umsonst. Und wie könnte man Leute besser an die .NET Plattform heranführen als mit einem modifizierbaren Minecraft?
Minecraft auf der Software- und der Raspberry PI auf der Hardware Seite haben gezeigt, wie stark die Verbindung von Technikbegeisterung und Spieltrieb bei der technischen Avantgarde mobilisieren kann - soziologisch gesagt der "Peers", die dann ihre "Peergroups" nach sich ziehen.
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kaahne - Geistlande Administrator
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