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Draenor - Auf zur 6ten Inkarnation der World of Warcraft
Thema: Draenor - Auf zur 6ten Inkarnation der World of Warcraft
 
Autor Beitrag
 
kaahne
Administrator
Ganz Draenor bekommt Phasing -- WoW ab jetzt nur noch (M)MORPG

http://us.battle.net/wow/en/forum/topic/15270807748?page=140#2792

Aus mit MMORPG. Das erste M ist bei World of Warcraft wohl künftig zu streichen oder in Klammern zu setzen.

So gut geschrieben die geskripteten Events und Geschichten allein im Schattenmondtal schon sind, bleibt das doch ein Verlust. Warnungen vor dieser Entwicklung gab es schon mit den ersten Instanzierungen seit 2005.
World of Warcraft hat das Genre in die Sackgasse geführt -- sicher, es macht Spaß, sonst würden wir's ja nicht mitmachen. Aber es ist traurig um das in zehn Jahren immer mehr verschenkte Potential des MMORPG, des "Massively" Multiplayergames, in welchem nicht nur Skriptevents laufen, sondern durch massive Spielerinteraktion überraschende, unvorhergesehene Dinge passieren sollten.

Allein die Designentscheidung über die unglückliche Platzierung der Garnison -- ihre Ein- und Ausgänge sind nicht nur technisch, sondern sogar auf der Karte ein sichtbarer Flaschenhals -- hat nun das Faß zum Überlaufen gebracht.
Mir ist allerdings unverständlich, warum es nicht ausreichen soll, das Phasing für das Schattenmondtal (was ohnehin viele Skriptevents hat) umzusetzen. Denn danach verläuft sich die Menge doch recht effektiv, oder ist das ein falscher Eindruck?

"Dialektisch" gesehen hat die Entwicklung vielleicht ein Gutes. Wenn selbst der Marktführer die Welt immer weiter fragmentieren muß, können künftige Multiplayerideen auch im Fantasy-Rollenspielgenre vielleicht wieder aufholen: das Prinzip vieler kleiner Server kennt man schon von Minecraft. Dort ist zwar die Technik der Übergabe der Spieler von Server zu Server noch nicht ausgereift (und wird es jetzt wohl auch nie mehr werden), aber man hat eine Ahnung der künftigen Möglichkeiten bekommen.

Wie wäre es mit einem (M)MORPG, wo die Datenbank zwar noch zentral gehostet wird (um cheating einzudämmen und Konsistenz zu gewährleisten), der Content aber auf vielen kleinen dezentralen, womöglich gar privaten Mod-Servern laufen und sich ständig durch einen Minecraft-ähnlichen Bauprozeß erweitern würde? Für hochpolierte Texturen, aufwendige Geschichten und eigens komponierte Musik würde man natürlich weiterhin irgendwie bezahlen müssen.
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kaahne - Geistlande Administrator
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